Benjamin Coulter
26.02.2012

Es hat nicht geholfen! – Er hat doch geholfen!

Aber ich… ich mag eifach nöd.

Es begann mit einer Grippe. Schlaflose Nächte folgten. Andauerndes Seitenstechen und Verkrampfung im Brustkasten, Schwachheit als hätte ich seit Wochen nichts gegessen, sowie Schwindel und Konzentrationsstörungen plagten mich so stark, dass eine Telefonnummer einzutippen oder Messer und Gabel in den Händen zu halten mich manchmal überforderten. Und doch funktionierte ich weiter. Zwei Jahre lang lebte ich fast passiv. Ich war so schwach, dass ich meine Augen bei jeder Gelegenheit schloss. Beim Gehen blinzelte ich nur alle zwei oder drei Meter auf. Kein Arzt konnte mir erklären, was mir fehlt. Ich konnte mir nicht erklären, wieso Gott so etwas zulässt.

Nöd us eigner Chraft.

Ich schrie zu Gott, war wütend auf Ihn und klagte Ihn an. Jedoch spürte ich, dass Gott nie von meiner Seite wich, auch dann nicht, wenn ich Ihn aufs Übelste beleidigte. All meine Stärken hatten mich verlassen, ich hatte nichts mehr worauf ich mich verlassen konnte – nur Gott war immer noch da! Vor meiner Krankheit hatte ich ein ziemlich grosses Selbstvertrauen. Trotzdem wusste ich nie, ob ich genüge. Jetzt weiss ich, dass selbst wenn ich an mein Limit komme, werde ich niemals verloren sein. Diese Sicherheit ist mir mehr wert als Gesundheit.  Gott sei Dank darf ich heute beides geniessen. Falls du von irgendeiner Angst geplagt wirst, möchte ich dir Mut machen, Gott kennenzulernen. Er wird dir Sicherheit geben, die sogar über dieses Leben hinausgeht.